The Writing’s On The Wall: Visualisieren wirkt!

„Ich weiß nicht, was ich machen soll!“

Kann keiner meiner SchülerInnen jemals von sich sagen. Ein Blick auf das Kanban TeamBoard und die Sache ist klar: Es gibt noch diese Aufgabe, diesen Themenbereich, dieses Zusatzprojekt. Es gibt immer was zu tun.

Schau doch mal auf’s Board

Auf dem TeamBoard listen wir am Anfang eines Sprints alles auf, was in den kommenden Wochen zu tun ist. Wenn möglich, beziehe ich die SchülerInnen dabei ein: Welcher Aufgabentyp in welcher Menge nötig und gewünscht ist, wissen sie oft am Besten.

Und auf dem Board vermerken sie, wenn sie eine Aufgabe in Arbeit bzw. erledigt haben. Je nach Klasse und Bedarf vermerke ich zusätzlich, wenn ich eine Lösung geprüft habe.

Insofern folgt das Kanban TeamBoard dem Aufbau eines klassischen Kanban-Boards: To-Do (linke Spalte), Doing (Aufgabe in Arbeit), Done (erledigt) und QA (von mir gesehen / korrigiert), für die letzten drei hat jedes Team eine eigene Spalte auf dem Board.

Wie weit sind wir?

Ein Blick auf das TeamBoard verrät noch etwas anderes, nämlich den allgemeinen Stand der Dinge. Wie weit sind wir? Wie stehen wir im Vergleich zu anderen Teams? Wie viel Zeit haben wir noch – und was wollen wir in dieser Zeit noch schaffen? Wo setzen wir unsere Prioritäten, auch in Hinblick auf eine anstehende Klassenarbeit?

Natürlich sind das Fragen, die beim wöchentlichen StandUp ebenfalls angerissen werden (können), doch mit dem TeamBoard ist jeder jederzeit in der Lage, das eigene Team einzuschätzen.

Schneller, besser, mehr!

Gesunder Ehrgeiz ist ansteckend – und gut für alle. Und ein wenig Wettbewerb stachelt diesen Ehrgeiz erst an. Zu den Besten zu gehören, Aufgaben fertigzustellen, die andere gar nicht erst bearbeitet haben … meine SchülerInnen schaffen dank der Visualisierung ganz Erstaunliches.

Natürlich kann es in inhomogenen Klassen auch mal Teams geben, die zwar ein persönliches Leistungshoch erzielt haben, aber dennoch im Vergleich schlechter abschneiden. Diese individuellen Leistungen zu würdigen ist meine Aufgabe in den Feedbackgesprächen während der Retrospektive.

 

 

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